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Revision 14 vom 2012-02-15 23:16:32
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Revision 60 vom 2016-12-20 11:15:39
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Die Kerninfrastruktur im Projekt IT Zukunft-Schule besteht aus mindestens einem Debian/Edu Skolelinux Zentralserver, auf dem die Infrastrukturverwaltung und -steuerung installiert wird.

Um die Betreuung dieses Zentralservers einfacher zu gestalten und eine bessere Administrierbarkeit zu erreichen, werden die Serverkomponenten nicht direkt installiert. Als erste Ebene wird ein Virtualisierungsserver auf dem Zentralserver installiert. Auf diesem Virtualisierungsserver werden dann die Debian Edu/Skolelinux Server als virtuelle Maschine installiert.

== Virtualisierungsserver ==

Der Virtualisierungsserver stellt den virtuellen Maschinen Teile der Hardware standardisiert zur Verfügung. Der folgende Abschnitt beschreibt die Installation des Virtualiserungsserver auf der zentralen Serverhardware. Die Details der Installation unterscheiden sich dabei je nach Hardwareausstattung des Servers und Nutzungsszenario. An den entsprechenden Textpassagen werden Beispielwerte angegeben, die an die Gegebenheiten angepasst werden müssen.

Folgende Schritte zur Installation des Virtualisierungsservers durchführen:

 * Zentralserver mit dem Internet verbinden

=== Installation starten ===

 * ein startfähiges Debian (aktuelle Version: squeeze) Medium (CD-ROM oder USB Stick) erstellen. Entsprechende Dateien können von der Homepage: http://www.debian.org/CD/http-ftp/ heruntergeladen werden. Um Verwechslungen vorzubeugen, an dieser Stelle verwenden wir noch nicht Debian Edu/Skolelinux, das kommt erst bei der Installation der virtuellen Maschinen zu Einsatz.

 * vom erstellten Medium den Zentralserver booten

 * folgende Punkte in den angezeigten Menüs wählen: "Install", "german", "Deutschland" und "deutsch"

 * die Netzwerkschnittstelle mit Zugang zum Internet angeben

=== Rechnernamen und erste Benutzer anlegen ===

 * Rechnername: "virt-man-01"

 * domain: "backbone"

 * Passwort für den Benutzer:"root" eintragen. WICHTIG!!! Passwort notieren

 * Benutzername für lokalen Administrator: "locadm"

 * Benutzernamen bestätigen

 * Passwort für den lokalen Administrator eintragen und bestätigen. WICHTIG!!! Passwort notieren

=== Festplattenunterteilung ===

Im nachvollgenden Dialog werden die Festplatten partitioniert. In den Zentralservern sind kleine, schnelle SAS Festplatten und langsamere SATA Festplatten eingebaut. Die schnellen Platten werden für die Homeverzeichnisse der Lehrer und Schüler und für die Ablage der Bootimages der Diskless-Workstations verwendet. Auf den langsamen Festplatten liegen die Betriebssysteme der Server. Die Einteilung der Festplatten fällt von Schule zu Schule unterschiedlich aus. Sie ist abhängig von der Zahl und Größe der Festplatten, sowie der Größe des eingebauten Arbeitsspeichers.

Eine Einteilung könnte zum Beispiel so aussehen:

für das System des Virtualiserungsservers:
20Gb auf Festplatte 1 und Festplatte 2 als Raid 1
Swap-Partitionen: Größe des Arbeitsspeichers plus 2Gb auf alle schnellen Platten verteilt
LVM Volume anlegen

...

mdadm --create /dev/mdx -l1 -n2 /dev/sdx2 /dev/sdy2

dpkg-reconfigure mdadm

pvcreate /dev/mdx
vgcreate vm-fast-vg /dev/mdx /dev/mdy (kleine schnelle Platten)
vgcreate vm-slow-vg /dev/mdz (große Platten)

Bsp:.
lvcreate vm-slow-vg tjener.intern_sda 400G (fast mit -i2; striping geht nicht)
 
lvcreate vm-slow-vg tjener.intern_sda sizex
lvcreate vm-fast-vg tjener.intern_sdb sizex
lvcreate vm-slow-vg disklserver.intern_sda sizex
lvcreate vm-fast-vg disklserver.intern_sdb sizex
lvcreate vm-slow-vg ltsperver00.intern_sda sizex

vgchange -a y vm-fast-vg

=== Grundeinrichtung ===

Nachdem die Grundinstallation abgeschlossen ist als "locadm" einloggen.

 * Den User "locadm" der Gruppe "fuse" hinzufügen.

Als nächsten müssen die folgenden Pakete nachinstalliert werden:

 * lxde
 * libvirt-bin
 * qemu-kvm
 * etherboot-qemu
 * etckeeper
 * gnome-session
 * gnome-terminal
 * mc
 * vim
 * virt-manager
 * xinit
 * htop
 * nload
 * nmap
 * sysstat
 * tree

Nach der Installation "mc" als Editor in den Debian "Alternatives" festlegen. "MCEdit" in Optionen/Allgemein wie folgt konfigurieren:
 * "Backspace durch Tabs" auswählen
 * "Tabs mit Leerzeichen auffüllen" auswählen
 * "Return rückt automatisch ein" abwählen

In /etc/apt/sources.list für alle Varianten "contrib" und "non-free" hinzufügen.

=== X2go Installation ===

Die folgende X2go Softwarequelle in /etc/apt/sources.list.d/x2go.list anlegen:
deb http://packages.x2go.org/debian squeeze heuler (später wird hier main anstatt heuler eingetragen)

Installation von X2go:
 * Paketquellen neu einlesen
 * x2go-keyring installieren
 * Paketquellen neu einlesen
 * Pakete installieren: x2goserver x2golxdebindings

=== Netzwerk einrichten ===

Der Zentralserver besitzt typischerweise zwei Netzwerkschnittstellen. Die eine Schnittstelle ist für das Backbone Netz (172.16.0.0/16). Die zweite Schnittstelle ist für den Teil der Schulinfrastruktur des 10.0.0.0/8 Netzes. Diese Schnittstelle wird über eine Bridge an die virtuellen Maschinen übergeben. Eine Beispielkonfiguration in /etc/network/interfaces:

...

Nach der Neukonfiguration die Schnittstellen neu starten.

=== Virtuelle Maschinen einrichten ===

Der Virtual Machine Manager dient der Verwaltung und Steuerung der virtuellen Maschinen. In ihm werden die virtuellen Festplatten konfiguriert, und Arbeitsspeicher sowie Prozessorkerne den virtuellen Maschinen zugeteilt.

 * Den User "locadm" der Gruppe "libvirt" hinzufügen.
 * Den "Virtual Machine Manager" starten

Mit der rechten Maustaste localhost auswählen, dann Details auswählen. Mit "Speicher hinzufügen" folgende virtuelle Festplatten anlegen:

 * vm-fast-vg
 * vm-slow-vg

in vm-slow-vg folgende Platten anlegen (Größenangaben sind Beispielwerte und können lokal anders eingerichtet sein):

 * tjener.intern_sda mit 400Gb
 * disklserver.intern_sda mit 20Gb
 * ltspserver00-intern_sda mit 80Gb

in vm.fast.vg folgende Platten anlegen:

 * tjener.intern_sdb mit 400Gb
 * disklserver.intern_sdb mit 80Gb
Die Installationshinweise sind so aufgeführt, dass sie die chronologische '''Reihenfolge der Installationsarbeiten''' wiedergeben. Grundlage für das Verständnis bildet die [[/Technik/Infrastruktur|Netzwerktopologie]] eines IT-Zukunft Schule&trade;-Netzwerks.
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  === Internet-Uplink / DSL-Zugang (o.ä.) ===

  Bevor die Einrichtungsarbeiten der IT-Infrastruktur von IT-Zukunft Schule&trade; beginnen können, muss die '''Internet-Anbindung des Schul-Intranets geprüft und angepasst werden'''.

  [[Technik/Installation/InternetUplink|Installationshinweise...]]

=== Virtualisierungs-Server ===

  Die Server-Komponenten des Schulnetzwerks werden nicht direkt auf vorhandener Server-Hardware installiert.<<BR>>

  Auf den physischen Servern jeder Schule wird zu Beginn der Einrichtungsarbeiten eine '''Virtualisierungsebene''' bereit gestellt. Innerhalb dieser Virtualisierungsumgebung werden dann die '''Server-Komponenten''' des pädagogischen Schul-Intranets '''als Virtuelle Maschinen''' betrieben werden.<<BR>>

  [[Technik/Installation/VirtServer|Installationshinweise...]]

=== Firewall / Gateway für das Schulnetz ===

  Zwischen Internet-Uplink (DSL-Zugang o.ä.) und dem eigentlich Schul-Intranet (Debian Edu / Skolelinux Netzwerk) wird eine gut und flexibel konfigurierbare Firewall zwischengeschaltet.

  Als Produkt verwenden wir hierfür seit Sommer 2015 die freie Firewall-FreeBSD-Distribution '''pfSense''' (http://www.pfsense.org).

  [[Technik/Installation/Firewall|Installationshinweise...]]

  '''Anmerkung:''' In der Vergangenheit haben wir ipFire und Endian 2.5 in Schulen bereit gestellt, allerdings waren wir mit den Produkten aus verschiedenen Gründen (Auslieferung der Inhalte mittels Squidguard gesperrter Seiten auf anderen PC-Systemen bei ipFire, Performanzmangel des http-Proxyservers / Support discontinued bzgl. Endian 2.5, extremer Performanzmangel im Inhaltsfilter von Endian 3.0).
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=== Virtuelle Maschinen ===
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  ==== Debian Edu / Skolelinux Haupt-Server ====
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== Firewall IPFire ==     Der Haupt-Server im pädagogischen Schul-Intranet ist der Debian Edu / Skolelinux Haupt-Server namens ''TJENER'' (norwegisch/bokmal für ''Server''). Die Installation von TJENER für die Debian Edu / Skolelinux Version ''squeeze'' innerhalb des IT-Zukunft Schule&trade;-Netzwerks wird im folgenden beschrieben. Die Betreuung des Hauptservers darf nur von Lehrer/innen und dem IT-Dienstleister durchgeführt werden.

    [[Technik/Installation/VM/HauptServerTjener|Installationshinweise]] ([[Technik/Installation/VM/HauptServerTjener/Squeeze|squeeze]], [[Technik/Installation/VM/HauptServerTjener/Squeeze2Jessie|squeeze->jessie Upgrade]], [[Technik/Installation/VM/HauptServerTjener/Jessie|jessie]])...

==== Server für Inhaltsfilterung / Web-Proxy ====

    Die Aufgabe der Inhaltsfilterung wird im IT-Zukunft Schule&trade; Projekt nicht von der zentralen Firewall übernommen, sondern von einem Debian basierten System, auf dem die Sofware "E2Guardian" installiert ist.

    [[Technik/Installation/VM/FilterServer|Installationshinweise...]]

==== Server für Vertretungsplan-Displays ====

    An Schulen, die via IT-Zukunft Schule Vertretungsplan-Displays bereitgestellt bekommen, gibt es die virtuelle Maschine {{{displayserver.intern}}}.

    [[Technik/Installation/VM/DisplayServer|Installationshinweise...]]

==== Diskless Workstation Image-Server ====

    Im IT-Zukunft Schule&trade; Projekt setzen wir Virtualisierung ein. Ein Ziel ist das Verteilen von Zuständigkeiten der IT-Betreuung und das Einbeziehen von geschulten Schüler/innen in unsere Arbeit. Ein Server für die Software-Images der Diskless Workstations im Debian Edu / Skolelinux Netzwerk ist kann eine beliebte Aufgabe für die Computer-AG einer Schule darstellen.

    [[Technik/Installation/VM/DisklessServer|Installationshinweise...]]

==== Terminal-Server ====

    Die Terminal-Server im Debian Edu / Skolelinux werden in IT-Zukunft Schule&trade; ebenfalls virtualisiert. Allerdings auf eigenen Hardware-Plattformen. Terminal-Server sind ebenfalls für die gemeinsame Betreuung mit Schüler/innen geeignet.

    [[Technik/Installation/VM/TerminalServer|Installationshinweise...]]

==== Content-Server ====

    Für eine Intranet-Homepage (Content Management System, Blog, News-Portal, E-Learning-Software, etc.) stellen wir Schulen optional einen Content-Server bereit. Je nach Web-Applikation, die auf dem System betrieben wird (d.h. welche Inhalte auf dem System gespeichert werden) kann das System von Schüler/innen (mit-)betreut werden oder muss von Lehrer/innen und/oder dem IT-Dienstleister der Schule gepflegt werden.

    [[Technik/Installation/VM/ContentServer|Installationshinweise...]]

=== Arbeitsplatzinstallationen im Debian Edu Netzwerk ===

==== Installationsprofil: Arbeitsplatzrechner ====

    Auf Desktops und Notebooks, die ausschließlich innerhalb des Schulnetzwerks (über LAN od. WLAN) genutzt werden, wird das Debian Edu Profil ,,Arbeitsplatzrechner" (Workstation) bei der Installation ausgewählt. Eine Benutzeranmeldung an diesen Arbeitsplatzrechnern ist außerhalb des Schulnetzwerks nicht möglich.

    [[Technik/Installation/Workstations/Workstation|Installationshinweise...]]

==== Installationsprofil: Mobiler Arbeitsplatzrechner ====

    Dieses Installationsprofil wird selten verwendet und kommt nur für Geräte in Frage, die insbesondere (auch) außerhalb des Debian Edu Netzwerks funktionieren sollen, Ihre Benutzer/innen-Daten aber aus der Benutzerverwaltung des Systems (LDAP) beziehen sollen.

    Auf Notebooks mit der oben beschriebenen Eigenschaft wird das Debian Edu Profil ,,Mobiler Arbeitsplatzrechner" (Roaming Workstation) bei der Installation ausgewählt. Ein Benutzer muss sich an einem Mobilen Arbeitsplatz erstmalig anmelden, wenn der Rechner mit dem Debian Edu Netzwerk verbunden ist. Danach ist eine Anmeldung auch außerhalb des Netzwerks möglich, ein lokaler Benutzer wurde bei der Erstanmeldung erstellt. Alle Daten für diesen Benutzer werden auf einem Mobilen Arbeitsplatz lokal gespeichert.

    Wichtig: für Notebook-Bestände, die als Klassensätze innerhalb der Schule im Unterricht genutzt werden, ist dieses Installationsprofile nicht geeignet.

    [[Technik/Installation/Workstations/RoamingWorkstation|Installationshinweise...]]


=== Backup-Server (Datensicherung) ===

  Die Datensicherung des Schulnetzwerks wird im IT-Zukunft Schule&trade; Projekt durch den IT-Dienstleister der Schule betreut.

  [[Technik/Installation/BackupServer|Installationshinweise...]]

=== GOsa²/LDAP-Baum anpassen/administrieren ===

  Viele Anteile der Administration im Debian Edu Netzwerk basiert auf den Einstellungen und Eintragungen in der LDAP-Datenbank des Systems. Während der Installation nehmen wir einige Anpassungen am LDAP-Baum vor, die bei einem Standard Debian Edu System so nicht existieren. Weiterhin gibt dieser Dokumentationsabschnitt auch Empfehlungen zur Wartung des LDAP-Baums mit GOsa² und/oder dem Tool {{{ldapvi}}}.

  [[Technik/Installation/GOsaLDAP|Hinweise...]]

=== Benutzer/innen anlegen (Import) ===
   
  Die Benutzer(innen)verwaltung auf dem Hauptserver (TJENER) erfolgt über die Verwaltungssoftware GOsa^2^. Der Massenimport bei Neueinrichtung einer Debian Edu / Skolelinux Infrastruktur wird folgend beschrieben. Die Migration der Userdaten von einer bestehenden Serverinfrastruktur an der Schule wird an dieser Stelle nicht dokumentiert, weil die einzelnen Schritte sehr individuell sind. Eine Migration der Userdaten kann bei dem IT-Dienstleister in Auftrag gegeben werden.

  [[Technik/Installation/BenutzerinnenAnlegen|Hinweise...]]

=== Drucker einrichten ===

In jeder Schule wird gedruckt. Das Debian Edu Netzwerk unterstützt eine Vielfalt von Druckeranbindungen, so dass Drucken unter Linux und unter Windows auf den Clients einfach konfigurierbar wird. Der Zugriff auf spezielle Drucker kann auf Rechner- und/oder Personengruppen eingeschränkt werden. Druck-Accounting ist in Planung.

  [[Technik/Installation/DruckerEinrichten|Installationshinweise...]]

Installation

Die Installationshinweise sind so aufgeführt, dass sie die chronologische Reihenfolge der Installationsarbeiten wiedergeben. Grundlage für das Verständnis bildet die Netzwerktopologie eines IT-Zukunft Schule™-Netzwerks.

  • Bevor die Einrichtungsarbeiten der IT-Infrastruktur von IT-Zukunft Schule™ beginnen können, muss die Internet-Anbindung des Schul-Intranets geprüft und angepasst werden.

    Installationshinweise...

Virtualisierungs-Server

  • Die Server-Komponenten des Schulnetzwerks werden nicht direkt auf vorhandener Server-Hardware installiert.

    Auf den physischen Servern jeder Schule wird zu Beginn der Einrichtungsarbeiten eine Virtualisierungsebene bereit gestellt. Innerhalb dieser Virtualisierungsumgebung werden dann die Server-Komponenten des pädagogischen Schul-Intranets als Virtuelle Maschinen betrieben werden.

    Installationshinweise...

Firewall / Gateway für das Schulnetz

  • Zwischen Internet-Uplink (DSL-Zugang o.ä.) und dem eigentlich Schul-Intranet (Debian Edu / Skolelinux Netzwerk) wird eine gut und flexibel konfigurierbare Firewall zwischengeschaltet.

    Als Produkt verwenden wir hierfür seit Sommer 2015 die freie Firewall-FreeBSD-Distribution pfSense (http://www.pfsense.org).

    Installationshinweise...

    Anmerkung: In der Vergangenheit haben wir ipFire und Endian 2.5 in Schulen bereit gestellt, allerdings waren wir mit den Produkten aus verschiedenen Gründen (Auslieferung der Inhalte mittels Squidguard gesperrter Seiten auf anderen PC-Systemen bei ipFire, Performanzmangel des http-Proxyservers / Support discontinued bzgl. Endian 2.5, extremer Performanzmangel im Inhaltsfilter von Endian 3.0).

Virtuelle Maschinen

Debian Edu / Skolelinux Haupt-Server

  • Der Haupt-Server im pädagogischen Schul-Intranet ist der Debian Edu / Skolelinux Haupt-Server namens TJENER (norwegisch/bokmal für Server). Die Installation von TJENER für die Debian Edu / Skolelinux Version squeeze innerhalb des IT-Zukunft Schule™-Netzwerks wird im folgenden beschrieben. Die Betreuung des Hauptservers darf nur von Lehrer/innen und dem IT-Dienstleister durchgeführt werden.

    Installationshinweise (squeeze, squeeze->jessie Upgrade, jessie)...

Server für Inhaltsfilterung / Web-Proxy

  • Die Aufgabe der Inhaltsfilterung wird im IT-Zukunft Schule™ Projekt nicht von der zentralen Firewall übernommen, sondern von einem Debian basierten System, auf dem die Sofware "E2Guardian" installiert ist.

    Installationshinweise...

Server für Vertretungsplan-Displays

  • An Schulen, die via IT-Zukunft Schule Vertretungsplan-Displays bereitgestellt bekommen, gibt es die virtuelle Maschine displayserver.intern.

    Installationshinweise...

Diskless Workstation Image-Server

  • Im IT-Zukunft Schule™ Projekt setzen wir Virtualisierung ein. Ein Ziel ist das Verteilen von Zuständigkeiten der IT-Betreuung und das Einbeziehen von geschulten Schüler/innen in unsere Arbeit. Ein Server für die Software-Images der Diskless Workstations im Debian Edu / Skolelinux Netzwerk ist kann eine beliebte Aufgabe für die Computer-AG einer Schule darstellen.

    Installationshinweise...

Terminal-Server

  • Die Terminal-Server im Debian Edu / Skolelinux werden in IT-Zukunft Schule™ ebenfalls virtualisiert. Allerdings auf eigenen Hardware-Plattformen. Terminal-Server sind ebenfalls für die gemeinsame Betreuung mit Schüler/innen geeignet.

    Installationshinweise...

Content-Server

  • Für eine Intranet-Homepage (Content Management System, Blog, News-Portal, E-Learning-Software, etc.) stellen wir Schulen optional einen Content-Server bereit. Je nach Web-Applikation, die auf dem System betrieben wird (d.h. welche Inhalte auf dem System gespeichert werden) kann das System von Schüler/innen (mit-)betreut werden oder muss von Lehrer/innen und/oder dem IT-Dienstleister der Schule gepflegt werden.

    Installationshinweise...

Arbeitsplatzinstallationen im Debian Edu Netzwerk

Installationsprofil: Arbeitsplatzrechner

  • Auf Desktops und Notebooks, die ausschließlich innerhalb des Schulnetzwerks (über LAN od. WLAN) genutzt werden, wird das Debian Edu Profil ,,Arbeitsplatzrechner" (Workstation) bei der Installation ausgewählt. Eine Benutzeranmeldung an diesen Arbeitsplatzrechnern ist außerhalb des Schulnetzwerks nicht möglich.

    Installationshinweise...

Installationsprofil: Mobiler Arbeitsplatzrechner

  • Dieses Installationsprofil wird selten verwendet und kommt nur für Geräte in Frage, die insbesondere (auch) außerhalb des Debian Edu Netzwerks funktionieren sollen, Ihre Benutzer/innen-Daten aber aus der Benutzerverwaltung des Systems (LDAP) beziehen sollen. Auf Notebooks mit der oben beschriebenen Eigenschaft wird das Debian Edu Profil ,,Mobiler Arbeitsplatzrechner" (Roaming Workstation) bei der Installation ausgewählt. Ein Benutzer muss sich an einem Mobilen Arbeitsplatz erstmalig anmelden, wenn der Rechner mit dem Debian Edu Netzwerk verbunden ist. Danach ist eine Anmeldung auch außerhalb des Netzwerks möglich, ein lokaler Benutzer wurde bei der Erstanmeldung erstellt. Alle Daten für diesen Benutzer werden auf einem Mobilen Arbeitsplatz lokal gespeichert. Wichtig: für Notebook-Bestände, die als Klassensätze innerhalb der Schule im Unterricht genutzt werden, ist dieses Installationsprofile nicht geeignet.

    Installationshinweise...

Backup-Server (Datensicherung)

  • Die Datensicherung des Schulnetzwerks wird im IT-Zukunft Schule™ Projekt durch den IT-Dienstleister der Schule betreut.

    Installationshinweise...

GOsa²/LDAP-Baum anpassen/administrieren

  • Viele Anteile der Administration im Debian Edu Netzwerk basiert auf den Einstellungen und Eintragungen in der LDAP-Datenbank des Systems. Während der Installation nehmen wir einige Anpassungen am LDAP-Baum vor, die bei einem Standard Debian Edu System so nicht existieren. Weiterhin gibt dieser Dokumentationsabschnitt auch Empfehlungen zur Wartung des LDAP-Baums mit GOsa² und/oder dem Tool ldapvi.

    Hinweise...

Benutzer/innen anlegen (Import)

  • Die Benutzer(innen)verwaltung auf dem Hauptserver (TJENER) erfolgt über die Verwaltungssoftware GOsa2. Der Massenimport bei Neueinrichtung einer Debian Edu / Skolelinux Infrastruktur wird folgend beschrieben. Die Migration der Userdaten von einer bestehenden Serverinfrastruktur an der Schule wird an dieser Stelle nicht dokumentiert, weil die einzelnen Schritte sehr individuell sind. Eine Migration der Userdaten kann bei dem IT-Dienstleister in Auftrag gegeben werden.

    Hinweise...

Drucker einrichten

In jeder Schule wird gedruckt. Das Debian Edu Netzwerk unterstützt eine Vielfalt von Druckeranbindungen, so dass Drucken unter Linux und unter Windows auf den Clients einfach konfigurierbar wird. Der Zugriff auf spezielle Drucker kann auf Rechner- und/oder Personengruppen eingeschränkt werden. Druck-Accounting ist in Planung.

IT-Zukunft Schule: Technik/Installation (zuletzt geändert am 2022-09-16 11:54:29 durch MikeGabriel)