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Für die Virtuellen Maschinen des DebianEdu-Netzwerkes stellen wir innerhalb von Ganeti ein Netzwerk bereit: {{{ $ gnt-network add --network=10.0.0.0/16 --gateway=10.0.0.1 DebianEdu $ gnt-network connect -N mode=bridged,link=br0 DebianEdu }}} Um die GanetiMgr Instanz (Webfrontend für Ganeti) stellen wir auch das Backbone-Netzwerk innerhalb von Ganeti bereicht.{{{ $ gnt-network add --network=172.16.0.0/24 --gateway=172.16.0.253 Backbone $ gnt-network connect -N mode=bridged,link=br1 Backbone }}} ==== Installation von Tjener vorbereiten ==== Nun kann mit der [[https://wiki.it-zukunft-schule.de/Technik/Installation/VM/HauptServerTjener/Jessie|Installation des Hauptservers]] fortgefahren werden. ==== Installation von GanetiMgr ==== Das Web Management Tool GanetiMgr kann DAS-NETZWERKTEAM beauftragt werden. Die Installation ist so spezifisch und zeitlichen Änderungen unterworfen, dass eine öffentlich Dokumentation meist immer veraltet oder ungenau ist. |
Installationshinweise: Virtualisierungs-Server
Inhaltsverzeichnis
Vorbereitungen
Durchführen der Basisinstallation.
Festplattenpartitionierung (im Detail)
Im allen Virtualisierungs-Servern werden schnelle SAS-Festplatten eingebaut.
Die Einteilung der Festplatten fällt von Schule zu Schule unterschiedlich aus. Sie ist abhängig von der Zahl und Größe der Festplatten, sowie der Größe des eingebauten Arbeitsspeichers.
Beispiel:
- Jeder Virtualisierungs-Server enthält eine gerade Anzahl von Festplatten, für Festplatten-Spiegelung wird in den meisten Fällen der RAID-Level-1 verwendet
- RAID-Systemen werden stets mit der Software-Lösung im Linux-Kernel realisiert (sog. /dev/md-Devices)
- SATA-Festplatte 1 und 2 werden 20 GByte als Raid (Level 1, Plattenspiegelung) für Betriebssystem des Virtualisierungs-Server reserviert
- Swap-Partitionen: Größe des Arbeitsspeichers plus 2GByte auf alle Festplatten verteilt.
Raid-Basis für LVM Volumes: jeweils zwei gleichgroße Partitionen auf baugleichen Festplatten zu RAID-Devices vom Level-1 zusammenfügen
$ mdadm --create /dev/md1 -l1 -n2 /dev/sda3 /dev/sdb3 $ mdadm --create /dev/md2 -l1 -n2 /dev/sdc2 /dev/sdd2 # weitere RAID-1 Devices einrichten... $ [...] # alle RAID-1 Devices nach Neustart verfügbar machen... $ /usr/share/mdadm/mkconf > /etc/mdadm/mdadm.conf $ dpkg-reconfigure mdadm
LVM Volume Group ganeti_vg für Ganeti anlegen:
$ pvcreate /dev/md1 $ pvcreate /dev/md2 $ [...] # alle RAID-1 Devices zu einer Volume Group zusammenführen $ vgcreate ganeti_vg /dev/md1 /dev/md2 [...]
Netzwerk einrichten
Bislang wurde für die beschriebenen Installationsschritte eine vom DHCP-Server des Internet/DSL-Routers vergebene IP-Adresse für den zu installierenden Virtualisierungs-Server verwendet. Im nächsten Schritt wird nun eine feste IP-Adresse für die Backbone-Netzwerkschnittstelle festgelegt und auch die Schnittstelle für das Pädagogische Netzwerk (Debian Edu / Skolelinux Netzwerk) vorbereitet.
Der zentrale Virtualisierungs-Server besitzt typischerweise zwei Netzwerkschnittstellen.
Die erste Schnittstelle stellt das Subnetz für die Schulinfrastruktur bereit (10.0.0.0/8). Diese Schnittstelle wird über eine Netzwerk-Bridge an die virtuellen Maschinen übergeben.
Die zweite Schnittstelle ist für das Backbone-Netz (172.16.0.0/24 vorgesehen.
Beispiel: (Datei: /etc/network/interfaces auf virt-man-01)
auto lo iface lo inet loopback auto eth0 iface eth0 inet manual auto br0 iface br0 inet manual bridge_fd 0 bridge_hello 2 bridge_maxage 12 bridge_stop off bridge_ports eth0 # backbone interface auto eth1 iface eth1 inet manual auto br1 iface br1 inet manual bridge_fd 0 bridge_hello 2 bridge_maxage 12 bridge_stop off bridge_ports eth1 address 172.16.0.1 netmask 255.255.255.0 broadcast 172.16.0.255 gateway 172.16.0.253
Nach der Neukonfiguration der Schnittstellen muss das Netzwerk (bzw. zum Testen der korrekten Funktion beim System-Boot: der Server) neu gestartet werden.
Ganeti einrichten
Ganiti unterstützt Virtualisierung verteilt über mehrere Virtualisierungsserver. Einer dieser Virtualisierungsserver muss Master-Status im Ganeti-Cluster haben. Auf unseren Schulsystemen ist dies Standardmäßig der Virt-Man-01. Ganeti ist aber so eingerichtet, das theoretisch jeder andere Knoten (in Ganeti heißen Virtualisierungsserver Knoten) Master-Status erlangen kann. Der Master bekommt den host-Namen ganeti-cluster.intern.
Vorbereitungen
Anpassen von /etc/hosts:
auf allen Virtualiesierungsserver müssen in /etc/hosts alle Virtualisierungsserver eingetragen sein, Beispiel:
172.16.0.1 virt-man-01.backbone virt-man-01 172.16.0.2 virt-man-02.backbone virt-man-02 [...]
zusätzlich muss auf allen Virtualisierungsservern der Hostname des Ganetimasters in /etc/hosts eingetragen werden, Beispiel:
172.16.0.240 ganeti-cluster.backbone ganeti-cluster * {{{/root/.ssh
muss angelegt sein: mkdir /root/.ssh
Ganeti Cluster initializieren
$ gnt-cluster init \ --master-netdev eth1 \ --vg-name ganeti_vg \ --enabled-hypervisors kvm \ --nic-parameters link=br0 \ --hypervisor-parameters kvm:initrd_path=,kernel_path= \ --enabled-disk-templates=plain ganeti-cluster.backbone
Ganeti erzeugt eine ssh-key-pair in /root/.ssh und hinterlegt dessen public-key in /root/.ssh/.authorized_key, welche auf die anderen Virtualisierungsserver kopiert werden muss.
Nun können die anderen Virtualisierungsserver den Cluster hinzugefügt werden:
$ gnt-node add virt-man-<xx>
Für die Virtuellen Maschinen des DebianEdu-Netzwerkes stellen wir innerhalb von Ganeti ein Netzwerk bereit:
$ gnt-network add --network=10.0.0.0/16 --gateway=10.0.0.1 DebianEdu $ gnt-network connect -N mode=bridged,link=br0 DebianEdu
Um die GanetiMgr Instanz (Webfrontend für Ganeti) stellen wir auch das Backbone-Netzwerk innerhalb von Ganeti bereicht.
$ gnt-network add --network=172.16.0.0/24 --gateway=172.16.0.253 Backbone $ gnt-network connect -N mode=bridged,link=br1 Backbone
Installation von Tjener vorbereiten
Nun kann mit der Installation des Hauptservers fortgefahren werden.
Installation von GanetiMgr
Das Web Management Tool GanetiMgr kann DAS-NETZWERKTEAM beauftragt werden. Die Installation ist so spezifisch und zeitlichen Änderungen unterworfen, dass eine öffentlich Dokumentation meist immer veraltet oder ungenau ist.