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* '''''Ein'' Thema pro Mail''' | * '''Ein Thema pro Mail:''' Jede Mail behandelt ''ein'' Thema, für ein zweites Thema schreibe ich eine zweite Mail – auch wenn beide Themen genau die gleichen Personen erreichen und betreffen. Das sorgt dafür, dass jedes Thema für sich bearbeitet und geklärt werden kann, nichts geht verloren. |
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Jede Mail behandelt ''ein'' Thema, für ein zweites Thema schreibe ich eine zweite Mail – auch wenn beide Themen genau die gleichen Personen erreichen und betreffen. Das sorgt dafür, dass jedes Thema für sich bearbeitet und geklärt werden kann, nichts geht verloren. | * '''Klarer Betreff:''' Den Betreff der Mail wähle ich immer klar und deutlich entsprechend dem Inhalt der Mail. Das gewährleistet, dass alle Empfängerinnen der Mail schon anhand des Titels beurteilen können, ob sie der Inhalt wirklich betrifft, ob sie dazu etwas zu sagen haben, ob die Mail dringend oder weniger dringend ist etc. Denn: Die Mailinglisten dienen dazu, alle Mitglieder eines bestimmten Teams oder Personenkreises mit transparenten und klaren Informationen zu versorgen – das bedeutet nicht, dass auch alle Mitglieder einer Liste bei allen Themen mitreden. Manchmal lese ich Mails gar nicht, weil der Titel schon klar macht, dass ich damit nichts zu tun haben werde, oder ich überfliege die Mail nur; manchmal lese ich sie sehr gründlich, manchmal mische ich mich ein und reagiere auf die Mail. |
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1. Den Betreff der Mail wähle ich immer klar und deutlich entsprechend dem Inhalt der Mail. Das gewährleistet, dass alle Empfängerinnen der Mail schon anhand des Titels beurteilen können, ob sie der Inhalt wirklich betrifft, ob sie dazu etwas zu sagen haben, ob die Mail dringend oder weniger dringend ist etc. Denn: Die Mailinglisten dienen dazu, alle Mitglieder eines bestimmten Teams oder Personenkreises mit transparenten und klaren Informationen zu versorgen – das bedeutet nicht, dass auch alle Mitglieder einer Liste bei allen Themen mitreden. Manchmal lese ich Mails gar nicht, weil der Titel schon klar macht, dass ich damit nichts zu tun haben werde, oder ich überfliege die Mail nur; manchmal lese ich sie sehr gründlich, manchmal mische ich mich ein und reagiere auf die Mail. | * '''Betreff geändertem Inhalt anpassen:''' Ändert sich der Inhalt eines Mailaustauschs nach mehrmaligem hin und her mailen, dann passe ich das Betreff-Feld dem neuen Inhalt an und behalte das alte Thema in mindestens einer Antwortmail in Klammern in der Betreffzeile bei. |
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1. Ändert sich der Inhalt eines Mailaustauschs nach mehrmaligem hin und her mailen, dann passe ich das Betreff-Feld dem neuen Inhalt an und behalte das alte Thema in mindestens einer Antwortmail in Klammern in der Betreffzeile bei. | * '''Bottom-Posting:''' Wenn ich auf eine Mail antworte, verwende ich immer das sogenannte Bottom-Posting (s.u.). Das bedeutet, dass ich eine Mail inhaltlich in ihre Bestandteile zerlege. Ich antworte auf die Mail nicht oberhalb des als erstes geschickten Textes, sondern jeweils ''unterhalb'' einzelner Sätze, Absätze oder auch unterhalb des gesamten Mailtextes. Dabei lösche ich die Teile, die für meine Antwort nicht relevant sind, ersetze sie durch ,,[...]" und antworte dezidiert auf die verbleibenden, für mich und das Thema relevanten Teile der Mail. Das hat zur Folge, dass die Antwort eine klare Struktur hat und ich nichts von dem vergesse, was ich schreiben will. Der andere kann dann wieder entsprechend klar auf meinen Text eingehen. Mitleser der Mails können auf diese Art sehr gut nachvollziehen, was besprochen oder beschlossen wird und sich die für sie relevanten Informationen heraussuchen – sie müssen nicht die ganze Mail lesen, wenn nur einzelne Teile für sie interessant sind. |
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1. Wenn ich auf eine Mail antworte, verwende ich immer das sogenannte Bottom-Posting (s.u.). Das bedeutet, dass ich eine Mail inhaltlich in ihre Bestandteile zerlege. Ich antworte auf die Mail nicht oberhalb des als erstes geschickten Textes, sondern jeweils ''unterhalb'' einzelner Sätze, Absätze oder auch unterhalb des gesamten Mailtextes. Dabei lösche ich die Teile, die für meine Antwort nicht relevant sind, ersetze sie durch ,,[...]" und antworte dezidiert auf die verbleibenden, für mich und das Thema relevanten Teile der Mail. Das hat zur Folge, dass die Antwort eine klare Struktur hat und ich nichts von dem vergesse, was ich schreiben will. Der andere kann dann wieder entsprechend klar auf meinen Text eingehen. Mitleser der Mails können auf diese Art sehr gut nachvollziehen, was besprochen oder beschlossen wird und sich die für sie relevanten Informationen heraussuchen – sie müssen nicht die ganze Mail lesen, wenn nur einzelne Teile für sie interessant sind. | * '''Höfliche Mails:''' Die Regeln der Briefpost wie Anrede, Text, Gruß am Ende beachten wir auch beim Verfassen von Mails – wir wollen höfliche und klare Mails schreiben. Wir verwende nur allgemein verständliche und bekannte Abkürzungen. |
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1. Die Regeln der Briefpost wie Anrede, Text, Gruß am Ende beachten wir auch beim Verfassen von e-Mails – wir wollen höfliche und klare Mails schreiben. Wir verwende nur allgemein verständliche und bekannte Abkürzungen. | * '''Vertrauliche Informationen:''' Im Gegensatz zu den oft frei zugänglichen Mailinglisten zur Entwicklung freier Software sind unsere Mailinglisten immer nur einem bestimmten Personenkreis zugänglich. Das bedeutet, dass auf manchen Listen auch vertraulichere Informationen verschickt werden, die (vorerst) nicht für einen größeren Personenkreis gedacht sind. Wenn ich mir unsicher bin, ob ich auf den Mailinglisten versandte Informationen an Personen außerhalb der Liste weitergeben darf, behalte ich sie entweder für mich oder frage auf der Liste nach, wie vertraulich die Information ist. Falls ich eine Information an Personen außerhalb der Mailingliste weitergegeben habe und mir fällt erst danach auf, dass die Information vertraulich ist, dann kläre ich mit den anderen Mitgliedern der Liste, was ich tun muss, um diese Panne aufzuräumen. Wenn ich selbst Informationen verschicke, die vertraulich sind, bringe ich das in meiner Mail klar und deutlich zum Ausdruck. |
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1. Im Gegensatz zu den oft frei zugänglichen Mailinglisten zur Entwicklung freier Software sind unsere Mailinglisten immer nur einem bestimmten Personenkreis zugänglich. Das bedeutet, dass auf manchen Listen auch vertraulichere Informationen verschickt werden, die (vorerst) nicht für einen größeren Personenkreis gedacht sind. Wenn ich mir unsicher bin, ob ich auf den Mailinglisten versandte Informationen an Personen außerhalb der Liste weitergeben darf, behalte ich sie entweder für mich oder frage auf der Liste nach, wie vertraulich die Information ist. Falls ich eine Information an Personen außerhalb der Mailingliste weitergegeben habe und mir fällt erst danach auf, dass die Information vertraulich ist, dann kläre ich mit den anderen Mitgliedern der Liste, was ich tun muss, um diese Panne aufzuräumen. Wenn ich selbst Informationen verschicke, die vertraulich sind, bringe ich das in meiner Mail klar und deutlich zum Ausdruck. | * '''Gesprächsprotokolle an zugehörige Mailinglisten:''' Wenn einzelne Mitglieder einer Mailingliste per Mail oder persönlich Gespräche zu einem Thema führen, das andere Mitglieder der Mailingliste auch betreffen oder interessieren könnte, schickt einer der Gesprächsteilnehmer umgehend ein Protokoll der Unterhaltung oder des Mailaustauschs an die entsprechende(n) Mailingliste(n). Wenn das nicht passiert, kann es sein, dass außerhalb der Mailingliste getroffene Absprachen nicht eingehalten werden können bzw. nicht gültig sind, weil nicht alle Betroffenen Bescheid wussten und mitreden konnten. Die Transparenz war dann nicht gewährleistet. |
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1. Wenn einzelne Mitglieder einer Mailingliste per Mail oder persönlich Gespräche zu einem Thema führen, das andere Mitglieder der Mailingliste auch betreffen oder interessieren könnte, schickt einer der Gesprächsteilnehmer umgehend ein Protokoll der Unterhaltung oder des Mailaustauschs an die entsprechende(n) Mailingliste(n). Wenn das nicht passiert, kann es sein, dass außerhalb der Mailingliste getroffene Absprachen nicht eingehalten werden können bzw. nicht gültig sind, weil nicht alle Betroffenen Bescheid wussten und mitreden konnten. Die Transparenz war dann nicht gewährleistet. 1. Auf jeder Mailingliste gibt es ,,alte Hasen", von deren e-Mail Stil ich als neues Mitglied der Mailingliste lernen kann. Das bedeutet: wer schon länger auf einer Mailingliste Mitglied ist, wird automatisch zum Vorbild, neuere Mitglieder sind bereit sich in dieser Kommunikationsform trainieren zu lassen. |
* '''Lernbereitschaft:''' Auf jeder Mailingliste gibt es ,,alte Hasen", von deren e-Mail Stil ich als neues Mitglied der Mailingliste lernen kann. Das bedeutet: wer schon länger auf einer Mailingliste Mitglied ist, wird automatisch zum Vorbild, neuere Mitglieder sind bereit sich in dieser Kommunikationsform trainieren zu lassen. |
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Ein Beispiel – eine Anfrage auf der Mailingliste {{{user@skolelinux.de}}} lautete wie folgt:{{{ | Ein Beispiel – eine Anfrage auf der Mailingliste {{{user@skolelinux.de}}} lautete wie folgt: {{{#!HTML <div style="background-color:#E4EEFF; padding:2px 10px;"> <p> Hallo, <br> ich benötige Hilfe bei der Installation!<br> Nach der getrennten Installation von Haupt- und Terminalserver fand der Terminalserver den LDAP-Server nicht. (An der Netzwerkeinrichtung scheint es nicht zu liegen.) Was kann ich da machen?<br> <br> Ich habe zuerst den Hauptserver und danach den Terminalserver installiert. Sonst habe ich noch nichts eingestellt. Das Ganze habe ich wiederholt und bekomme jedes Mal denselben Fehler.<br> <br> Hier sind die Fehlermeldungen:<br> 1.) svc: failed to register$lockdv1 RPC service (errno 97)<br> 2.) debian-edu-ldapserver: The function 'find_ldap_server$' did not provide a ldap host and fallback 'ldap' does not work.<br> <br> Herzliche Grüße,<br> XXX </div> </p> }}} {{{ |
Mailverkehr innerhalb von IT-Zukunft Schule
Im Bereich der freien Softwareentwicklung, die maßgeblich durch Mailverkehr geregelt, unterstützt und verbreitet wird, sind klare Vereinbarungen und Regeln für die Kommunikation per Mail entstanden. Das Team von IT-Zukunft Schule hat sich geeinigt diese Regeln zu übernehmen.
Das Einhalten dieser Vereinbarungen von allen Beteiligten gewährleistet Transparenz, Information und Klarheit für alle Beteiligten. In Software-Entwicklerkreisen werden diese Regeln auch ,,Net Etiquette" genannt.
Vereinbarungen für den Mailverkehr innerhalb von IT-Zukunft Schule, insbesondere die Nutzung der Mailinglisten
Ein Thema pro Mail: Jede Mail behandelt ein Thema, für ein zweites Thema schreibe ich eine zweite Mail – auch wenn beide Themen genau die gleichen Personen erreichen und betreffen. Das sorgt dafür, dass jedes Thema für sich bearbeitet und geklärt werden kann, nichts geht verloren.
Klarer Betreff: Den Betreff der Mail wähle ich immer klar und deutlich entsprechend dem Inhalt der Mail. Das gewährleistet, dass alle Empfängerinnen der Mail schon anhand des Titels beurteilen können, ob sie der Inhalt wirklich betrifft, ob sie dazu etwas zu sagen haben, ob die Mail dringend oder weniger dringend ist etc. Denn: Die Mailinglisten dienen dazu, alle Mitglieder eines bestimmten Teams oder Personenkreises mit transparenten und klaren Informationen zu versorgen – das bedeutet nicht, dass auch alle Mitglieder einer Liste bei allen Themen mitreden. Manchmal lese ich Mails gar nicht, weil der Titel schon klar macht, dass ich damit nichts zu tun haben werde, oder ich überfliege die Mail nur; manchmal lese ich sie sehr gründlich, manchmal mische ich mich ein und reagiere auf die Mail.
Betreff geändertem Inhalt anpassen: Ändert sich der Inhalt eines Mailaustauschs nach mehrmaligem hin und her mailen, dann passe ich das Betreff-Feld dem neuen Inhalt an und behalte das alte Thema in mindestens einer Antwortmail in Klammern in der Betreffzeile bei.
Bottom-Posting: Wenn ich auf eine Mail antworte, verwende ich immer das sogenannte Bottom-Posting (s.u.). Das bedeutet, dass ich eine Mail inhaltlich in ihre Bestandteile zerlege. Ich antworte auf die Mail nicht oberhalb des als erstes geschickten Textes, sondern jeweils unterhalb einzelner Sätze, Absätze oder auch unterhalb des gesamten Mailtextes. Dabei lösche ich die Teile, die für meine Antwort nicht relevant sind, ersetze sie durch ,,[...]" und antworte dezidiert auf die verbleibenden, für mich und das Thema relevanten Teile der Mail. Das hat zur Folge, dass die Antwort eine klare Struktur hat und ich nichts von dem vergesse, was ich schreiben will. Der andere kann dann wieder entsprechend klar auf meinen Text eingehen. Mitleser der Mails können auf diese Art sehr gut nachvollziehen, was besprochen oder beschlossen wird und sich die für sie relevanten Informationen heraussuchen – sie müssen nicht die ganze Mail lesen, wenn nur einzelne Teile für sie interessant sind.
Höfliche Mails: Die Regeln der Briefpost wie Anrede, Text, Gruß am Ende beachten wir auch beim Verfassen von Mails – wir wollen höfliche und klare Mails schreiben. Wir verwende nur allgemein verständliche und bekannte Abkürzungen.
Vertrauliche Informationen: Im Gegensatz zu den oft frei zugänglichen Mailinglisten zur Entwicklung freier Software sind unsere Mailinglisten immer nur einem bestimmten Personenkreis zugänglich. Das bedeutet, dass auf manchen Listen auch vertraulichere Informationen verschickt werden, die (vorerst) nicht für einen größeren Personenkreis gedacht sind. Wenn ich mir unsicher bin, ob ich auf den Mailinglisten versandte Informationen an Personen außerhalb der Liste weitergeben darf, behalte ich sie entweder für mich oder frage auf der Liste nach, wie vertraulich die Information ist. Falls ich eine Information an Personen außerhalb der Mailingliste weitergegeben habe und mir fällt erst danach auf, dass die Information vertraulich ist, dann kläre ich mit den anderen Mitgliedern der Liste, was ich tun muss, um diese Panne aufzuräumen. Wenn ich selbst Informationen verschicke, die vertraulich sind, bringe ich das in meiner Mail klar und deutlich zum Ausdruck.
Gesprächsprotokolle an zugehörige Mailinglisten: Wenn einzelne Mitglieder einer Mailingliste per Mail oder persönlich Gespräche zu einem Thema führen, das andere Mitglieder der Mailingliste auch betreffen oder interessieren könnte, schickt einer der Gesprächsteilnehmer umgehend ein Protokoll der Unterhaltung oder des Mailaustauschs an die entsprechende(n) Mailingliste(n). Wenn das nicht passiert, kann es sein, dass außerhalb der Mailingliste getroffene Absprachen nicht eingehalten werden können bzw. nicht gültig sind, weil nicht alle Betroffenen Bescheid wussten und mitreden konnten. Die Transparenz war dann nicht gewährleistet.
Lernbereitschaft: Auf jeder Mailingliste gibt es ,,alte Hasen", von deren e-Mail Stil ich als neues Mitglied der Mailingliste lernen kann. Das bedeutet: wer schon länger auf einer Mailingliste Mitglied ist, wird automatisch zum Vorbild, neuere Mitglieder sind bereit sich in dieser Kommunikationsform trainieren zu lassen.
Beispiel: Mailaustausch im Bottom-Posting Stil
Ein Beispiel – eine Anfrage auf der Mailingliste user@skolelinux.de lautete wie folgt:
Hallo,
ich benötige Hilfe bei der Installation!
Nach der getrennten Installation von Haupt- und Terminalserver fand der Terminalserver den LDAP-Server nicht.
(An der Netzwerkeinrichtung scheint es nicht zu liegen.) Was kann ich da machen?
Ich habe zuerst den Hauptserver und danach den Terminalserver installiert. Sonst habe ich noch nichts eingestellt.
Das Ganze habe ich wiederholt und bekomme jedes Mal denselben Fehler.
Hier sind die Fehlermeldungen:
1.) svc: failed to register$lockdv1 RPC service (errno 97)
2.) debian-edu-ldapserver: The function 'find_ldap_server$' did not provide a ldap host and fallback 'ldap' does not work.
Herzliche Grüße,
XXX
Hallo, ich benötige Hilfe bei der Installation! Nach der getrennten Installation von Haupt- und Terminalserver fand der Terminalserver den LDAP-Server nicht. (An der Netzwerkeinrichtung scheint es nicht zu liegen.) Was kann ich da machen? Ich habe zuerst den Hauptserver und danach den Terminalserver installiert. Sonst habe ich noch nichts eingestellt. Das Ganze habe ich wiederholt und bekomme jedes Mal denselben Fehler. Hier sind die Fehlermeldungen: 1.) svc: failed to register$lockdv1 RPC service (errno 97) 2.) debian-edu-ldapserver: The function 'find_ldap_server$' did not provide a ldap host and fallback 'ldap' does not work. Außerdem habe ich eine Frage zu den Einstellungen von Haupt- und LTSP-Servern (Handbuch 18.2.3): Ich habe die Anweisungen aus dem Handbuch soweit befolgt, habe aber Probleme mit dem symbolischen Link. (Nur eine Feststellung: mein Terminalserver hat die IP 10.0.16.22, nicht wie im Handbuch 10.0.2.10 (die hatte ich bei meinem alten System). Die 10.0.16.22 wurde scheinbar vom DHCP-Server zugewiesen.) Im Handbuch steht, dass ich zum Schluss einen symbolischen Link auf eine Datei zeigen lassen soll. Eingegeben habe ich dazu: ln -s /var/lib/tftboot/pxelinux.cfg /var/lib/tftboot/debian-edu/default-diskless.cfg Die Meldung heißt: /var/lib/tftboot/debian-edu/default-diskless.cfg: die Datei existiert bereits Mache ich da was falsch? Herzliche Grüße, XXX
Nach Bottom-Posting-Regeln antwortete Mike (die Sätze aus der ersten Mail sind rot geschrieben, man kann daran gut erkennen, dass Mike einzelne Sätze, die für seine Antowrt nicht relevant waren, gelöscht hat und an welchen Stellen er seine Antworten eingefügt hat):
Hi XXX, > Nach der getrennten Installation von Haupt- und Terminalserver fand der Terminalserver den > LDAP-Server nicht. (An der Netzwerkeinrichtung scheint es nicht zu liegen). Was kann ich da machen? > > Ich habe zuerst den Hauptserver und danach den Terminalserver installiert. Sonst habe ich > noch nichts eingestellt. > Das Ganze habe ich wiederholt und bekomme jedes Mal denselben Fehler. Bitte mache die folgenden Schritte und berichte auf dieser Liste: auf TJENER: - $ dig ldap.intern -> Ist ldap.intern auflösbar via DNS - $ ldapsearch -x -> Liefert die Datenbank output - $ ldapsearch -x -ZZZ -H ldap://ldap.intern -> dito (aber mit TLS) auf LTSPSERVER00: - $ ping 10.0.2.2 -> TJENER pingbar? - $ dig tjener.intern -> tjener.intern auflösbar via DNS? - $ dig ldap.intern -> dito - $ ldapsearch -x -ZZZ -H ldap://ldap.intern (ich vermute, dass dieser Schritt bei dir hakt...) - Falls ja, probiere (auf LTSPSERVER00): $ /etc/init.d/fetch-ldap-cert start - Falls das Skript keinen Output erzeugt lösche bitte diese Datei $ /etc/ldap/ssl/ldap-server-pubkey.pem ... und führe fetch-ldap-server start nochmal aus - Kannst du jetzt ldapsearch -x -ZZZ ldap://ldap.intern aufrufen? - Geht auch: getent passwd und zeigt es LDAP-Nutzer an? > Hier sind die Fehlermeldungen: > 1.) svc: failed to register$lockdv1 RPC service (errno 97) > LTSPSERVER00 muss in der NIS Netgroup ltspserver-hosts eingetragen sein. Hast du diese > Eintragung vorgenommen? > 2.) debian-edu-ldapserver: The function 'find_ldap_server$' did not provide a ldap host and > fallback 'ldap' does not work. Hmmm... ok... klingt nach DNS Problemen. Checke bitte in GOsa²: o Systems - tjener * Dienste-Reiter, dort DNS -> ldap sollte ein CNAME Eintrag in der DNS-Konfiguration von tjener.intern sein... Kannst du mit dem Programm ,,dig'' den Namen ldap.intern auflösen (s.o.)? > Außerdem habe ich eine Frage zu den Einstellungen von Haupt- und LTSP-Servern > (Handbuch 18.2.3): > Ich habe die Anweisungen aus dem Handbuch soweit befolgt, habe aber Probleme mit dem > symbolischen Link. > (Nur eine Feststellung: mein Terminalserver hat die IP 10.0.16.22, nicht wie im Handbuch > 10.0.2.10 (die hatte ich bei meinem alten System). Die 10.0.16.22 wurde scheinbar vom > DHCP-Server zugewiesen.) In Debian Edu lenny und älter waren ganz viele Hostnamen in LDAP voreingetragen. Traditionell lag der ltspserver00 immer auf 10.0.2.10. Diese strenge Namens- und IP- Vergabe ist aufgehoben, kann aber natürlich freiwillig weitergeführt werden. Einfach das in GOsa² angelegte Net Device mit der entsprechenden IP ausstatten. > Im Handbuch steht, dass ich zum Schluss einen symbolischen Link auf eine Datei zeigen > lassen soll. Eingegeben habe ich dazu: > ln -s /var/lib/tftboot/pxelinux.cfg /var/lib/tftboot/debian-edu/default-diskless.cfg Dieser Schritt sollte nicht nötig sein... > Die Meldung heißt: /var/lib/tftboot/debian-edu/default-diskless.cfg: die Datei existiert > bereits. > Mache ich da was falsch? Welches Handbuch nutzt du als Referenz. Du installierst Debian Edu squeeze, also brauchst du unbedingt ein aktuelles Handbuch: http://wiki.debian.org/DebianEdu/Documentation/Squeeze Empfehlenswert ist auch dieses Dokument: http://user.skolelinux.org/~jever/DebianEdu/doc/GOsa/DebianEduNetzwerkemitGOsaverwalten.pdf Herzliche Grüße, Mike
Für weitere Informationen zum Thema Bottom-Posting sind die beiden folgenden Links empfehlenswert:
[1] http://www.caliburn.nl/topposting.html
[2] http://mailformat.dan.info/quoting/